Archiv für Dezember 2009
Dezember 2009
Ja, ja ist ja gut. Sorry, konnten leider nicht auf dem laufenden bleiben, wegen der fehlenden Internetverbindung!!
3.12.09
Warten im Moment noch immer auf unseren Adapter für das Internet. Wir rennen jeden Tag zur Post und fragen nach, aber leider ist es immer noch nicht angekommen. Es heisst, hier auf den Inseln ticken die „Postuhren“ auch etwas anders, da braucht alles etwas länger!!! Und wir hoffen jeden Tag auf „Manjana“ (Morgen)
6.12.09
Inzwischen ist „unsere“ Bucht hier in Arrecife zur „DEUTSCHEN BUCHT“ geworden. Von den 8 Schiffen, die hier liegen, sind nur 2 Ausländer und von den 6 deutschen Schiffen kommen noch 5 aus Hamburg!!! Also haben wir keine Verstänidgungsprobleme!! Anonsten rennt der Tag nur so an uns vorbei. Die Temperaturen sind immer noch sehr angenehm, so um die 22 – 25°C. Abends wird es kühler, sobald die Sonne weg ist. Schwimmen ist auch noch gut möglich, zwar ist der erste Moment etwas kühl, aber dann ist es einfach nur herrlich.
8.12.09
Heute hat Wolfgang bereits sein Weihnachtsgeschenk bekommen; einen Taucheranzug. Er ist in den letzten Tagen oft unter das Schiff getaucht, um es vom Muschelbefall zu befreien und dann kommt er doch etwas verfroren wieder an Bord.
11.12.09
Leider muessen wir heute aus der Bucht „fliehen“. Das Wetter soll schlechter werden und der Wind von Süden kommen; diese Windrichtung ist nicht ideal für uns, denn der Schwell kommt dann direkt in die Bucht. Also fahren wir heute wieder in die Marina Puerto Calero; ein kurzer Trip, der nur 2 Stunden dauert. Marina ist zwar schön und gut, aber das bedeutet auch immer ARBEIT. Schiff und Wäsche waschen und Innenreinigung ist auch mal wieder nötig. Abschiednehmen von den Nachbarschiffen ist diesmal nicht nötig, denn die MEERBAER fährt auch in die gleiche Marina.
Die Sonne strahlt noch vom Himmel und wir sind nochmal in die Stadt gelaufen um einzukaufen und bei der Post nochmals nach unserem Paket zu fragen. Ist aber leider immer noch nichts angekommen für uns! Hier noch ein paar schöne Bilder;
Abends sind wir mit Rainer und Anne von der MEERBAER zum essen gegangen und anschliessend noch in eine Bar, in der wir ein wenig versackt sind. Bis 23.00 h konnten wir noch schön draussen sitzen!
12.12.09
Beim Anmelden der Mon Amour in dem Hafen hatten wir auch eine tolle Überraschung; unser Paket ist endlich da….es ist hier in der Marina angeliefert worden, da hätten wir noch lange in Arrecife zur Post laufen lassen.
Morgens um 1/2 6 Uhr fing der grosse Regen an mit Gewitter und vielen Blitzen. Nach einer 1/2 Stunde war wieder alles vorbei. Die Sonne hat den Tag über nur mal durch die Wolken hindurchgeschaut. So fiel uns aber das Putzen im Schiff nicht so schwer. Und unser Paket ist inzwischen hier in der Marina angekommen; (und wir rennen in Arrecife jeden Tag zur Post)
13.12.09
Der 3. Advent;
tagsüber sind wir mal wieder nach Porto del Camen gelaufen (ca 4 km). Am frühen Abend habe ich wieder einen neuen Plätzchenteig gemacht für neues Spritzgebäck. Gegen Abend haben wir noch 2 weitere Schiffe hier in der Marina gesichtet, die auch mit uns zusammen in der Bucht lagen. Man trifft sich halt immer wieder!
Das Bild oben; – ohne Kommentar !!!!
14.12.09
Ein weihnachtlicher Duft zog mal wieder durch die Kajüte!!! Hoffentlich reichen die Plätzchen jetzt bis Weihnachten……. Wolfgang zog gleich mit den ersten fertigen zu einem Nachbarboot, das gerade wieder von einer Angeltour zurückkam. Jetzt weiss ich nicht ob es an dem Charme von Wolfgang, oder an dem Geschmack der Plätzchen lag; Wolfgang kam mit einem „Großaugenbarsch“-Fisch wieder zurück. Und gleich haben Rainer und Anne von der MEERBAER ihr bereits gekochtes Paprikagemüse zu uns gebracht und wir haben den Fisch zusammen auf der MON AMOUR zubereitet, sodass wir alle zusammen ein wunderbares Abendessen geniessen konnten.
Früher tauschte man ja Perlen, heute waren es Plätzchen!
Gemütlichkeit an Bord
16.12.09
Rainer und Anne wollten hier in der Marina Puerto Calero einen Tauchkursus besuchen und wir d.h. Wolfgang hat ja auch schon immer grosses Interesse dafür gehabt. Ich für mich dagegen habe da so einige Bedenken, aber nach einer Besprechung mit den Leuten kann ich es erst einmal versuchen und mich dann entscheiden, ob ich weiter machen möchte oder nicht. Das schöne ist, dass keine Pool-Tauchgänge gemacht werden, sondern es geht direkt ins Meer. Also was soll`s, versuche ich´s halt!
17.12.09
Heute geht´s schon los, aber erst mal mit Theorie. Es ist doch ganz schön umfangreich alles mit dem Druck unter Wasser uns so; Unsere Ausrüstung durften wir uns auch schon aussuchen; Tauchanzug, Lungenautomat, Tarierjacket, Bleigürtel, Schuhe, Flossen, Brille. Die Anprobe des Tauchanzuges war der schwierigste Teil. Zwar waren wir alle noch nicht im Wasser, aber trotzdem schon nass. Es ist schon etwas schwierig in und aus so einem Anzug zu kommen. und ganz besonders anstrengend wird es, wenn der erste nicht passt und Du musst noch einen anprobieren. Alles in allem ist man dann ganz schön schwer bepackt! Morgen früh gehts los…….
18.12.09
Nach einen kurzen „ins Wasser watscheln“ an einem Slipsteg nahe bei der Marina, hat uns unser Tauchlehrer leider gleich wieder aus dem Wasser gelotzt, denn durch Wellengang war das Wasser so aufgewült worden, dass die Sicht sehr schlecht war. Also, alle Mann (so nass wir wir waren) ab in sein Auto und nach Puerto del Carmen in einen Pool. Für unsere Übungen war das nicht schlecht, denn es waren erst einmal Übungen wie z.B. einfach nur richtig atmen, Wasser aus der Brille kriegen, den Lungenautomat aus dem Mund nehmen und wieder einsetzen, seinem Partner aus dem Oktupus Luft geben. Das ganze hat schon eine Stunde gedauert und hat viel Spass gemacht.
Geschafft, aber glücklich
19.12.09
Nach 1 1/2 Std. Therorie ging es ab an einen Strand an der Costa Teguise. Der kurze Weg bis zum Strand war schon sehr anstrengend mit dem ganzen „Gerödel“. Aber kaum waren wir mit dem Kopf unter Wasser, hat uns gleich ein Schwarm Fische begrüsst. Tja, und dann hiess es runter. Aber wie? Luft aus dem Jacket rauslassen und ab nach unten, ich aber hing gleich wieder auf dem Rücken, die Füsse nach oben und kam einfach nicht wieder auf den Bauch. War das Hinterteil zu schwer, nein, nur zuwenig Blei im Gürtel. Das hat Georg, unser Tauchlehrer dann ganz schnell durch mehr Blei ausgelichen. Unter Wasser mussten wir dann alle erst mal das Jacket ausziehen und wieder anziehen. Wouw, war das schwer! Dann den Bleigurt ab-und wieder anlegen. Dann mussten wir tanzen auf den Flossenspitzen,d.h. durch dosiertes Ein-und Auslassen der Luft in die Tarierweste und durch richtiges Atmen sollten wir versuchen, unseren Oberkörper hoch und runter zu bewegen. Das war sehr schwierig, denn durch zuviel Auslassen schoss z.B. Wolfgang sofort wieder an die Oberfläche! Diese Sachen müssen wir noch ein wenig üben! Und nach ca 1 Std in ca 3 m Tiefe waren wir ganz schön fertig. Aber die erste Erfahrung so im Meer war fantastisch und meine Ängste waren sofort weg. Morgen ist erst mal ein Tag Pause und die brauchen wir aber auch, denn das schlaucht ganz schön.
20.12.09
Der 4. Advent, oder essen bis nichts mehr reinpasst………… Wir waren mal wieder eingeladen bei den Küchenprofis von der MEERBAER. Es gab Reibekuchen in Massen!!! Aus 3 kg Kartoffeln und die entsprechende Menge an Zwiebeln (alles per Hand gerieben) zauberten die beiden herzhaft gebratene Küchlein und wir beide konnten uns nicht beherrschen (immer rein in die Futterluke) Wolfgang hatte sogar Probleme, noch ein Bierchen zu trinken—-und das heisst schon was 🙂
21.12.09
Hurra, die Theorieprüfung haben wir heute hinter uns gebracht. Alle vier haben wir bestanden !!!!!!! 🙂 🙂 Der Fragebogen bestand aus 50 Fragen bzw. Berechnungen. Nicht zu schwer, aber für meine Prüfungsangst schwer genug. Tauchgänge konnten wir leider nicht machen auf Grund der momentan schlechten Wetterbedingungen. 2 Tauchgänge müssen wir noch machen, aber das hat erstmal Zeit bis das Wetter besser wird. Den ganzen Tag über war es heute gewölkt und ab und zu hat es auch geregnet.
22.12.09
Heute muessen wir aufbrechen zur Marina Rubicon, denn in den nächsten Tagen ist ein kräftiger Wind aus SW angesagt und den muessen wir nicht so unbedingt genau von vorne haben. Laut Wetterbericht sind jetzt schon die Wellen auf 3 m angesagt und sie werden höher. Noch ein schneller Abschied von Anne und Rainer von der MEERBAER und los geht´s. Nach 2 1/2 Stunden Motorfahrt und wirklich 3 m hohen Wellen in der Bucht von Playa Blanca sind wir wohlbehalten in der Marina angekommen und wir hatten beide das Gefühl, nach Hause zu kommen!! Im Hafen selbst sind keine Wellen zu sehen, aber bereits am Anmeldesteg ging die MON AMOUR auf und ab und seitlich weg. Selbst an unserem Steg lag sie nicht ruhig und im Schiff war reichlich Bewegung. Die ganze Nacht hat es noch kräftig gestürmt und die Gischt kam bereits über die Hafenmauer.
23.12.09
Den ganzen Tag über ist es grau in grau mit einigen Schauern. Das erste Mal, seit wir auf den Kanaren sind, haben wir nicht draussen frühstücken können,leider…..
24.12.09
Heiligabend…..morgens leider auch wieder alles grau in grau, aber gegen Mittag schien die Sonne wieder kräftig und die Temperaturen „schossen“ gleich wieder auf 25°C. Wolfgang ging nur kurz noch in den Supermarkt und kam gleich klitschnass – aber nicht vom Regen, sondern vom Schwitzen) wieder zurück. Nach einem T-Shirt-Wechsel haben wir einen Spazierlauf nach Playa Blanca gemacht um unsere Bekannte Inge im Hotel zu besuchen. Sie wusste nicht, dass wir z.Zt. hier in der Gegend sind und so ist unsere Weihnachtsüberraschung gut gelungen. Gegen Abend haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht um unser Weihnachtsmenue (Rouladen mit Kartoffeln und Rotkohl) unterm Weihnachtsbaum zu geniessen. Aber trotz Weihnachtsmusik und Weihnachtsbaum kam die feierliche Stimmung, die ich sonst an Heiligabend hatte, nicht auf. Nach 2 Filmen, die wir uns noch angesehen haben, liess Wolfgang noch Annes Spruch „Mutti, tu michen Pils ausse Kühle un dann gen ma im Bett!“ Und genau das haben wir auch getan!
25.12.09
Hurra, Besuch kommt und das Wetter wird endlich besser! Carola, Jens, Laura und Nora fliegen heute ein. Wir machen unsere Fahrräder klar und fahren zur Begrüßung schon mal ins Hotel. Ich wurde mal wieder hektisch, da ich pünktlich im Hotel sein wollte, aber Wolfgang zeigte wieder seine gewohnte Ruhe und wie war das Ende vom Lied?; 2 Stunden haben wir auf der Bank vor dem Hotel gewartet……. Dann konnten wir endlich die Familie mit einem (oder zwei) Gläschen Sekt begrüssen.
26.12.09
Die Sonne strahlt wieder vom Himmel und die Familie macht den ersten Ausflug zu uns in die Marina. Gemeinsam haben wir noch einen Erkundungsgang am Meer entlang gemacht. Danach gab es Kuchen und Kaffee an Bord und ruck zuck war der Tag auch schon wieder rum…
27.12.09
Gleich morgens um 10.00h konnten wir unser Auto, einen Opel Zafira vom Autoverleih abholen und dann ging es los zur Inselbesichtigung Teil 1 Als erstes haben wir die Jameos del Agua besucht. Das ist die Höhle mit den Krebsen (siehe vorherige Berichte)
Das ist der Blick in die Höhle
und das erwartete uns am Ende des Tunnels
Nach dieser Besichtigung ging es gleich weider zum nächsten Highlight der Insel. Zum Aussichtspunkt „Mirador del Rio“ Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Insel La Graciosa.Die 5 Graziosen….
Das war es für heute erstmal an Besichtigungen. Die Kinder sollten nicht zu kurz kommen, also sind wir noch an den Strand an der Costa Teguise zum schwimmen gefahren. Gegen 18.00h sind wir dann wieder am Hotel und alle Mann waren hundemüde…..
28.12.09
Shoppingtag in Arrecife. Vorher haben wir unseren Besuchern noch unseren vorherigen Liegeplatz, die Marina Puerto Calero vorgestellt und dann ging es in die Einkaufsstrassse. Nach erfolgreichen Geldausgaben haben wir einen längeren Strandaufenthalt in Puerto del Carmen gemacht und selbst Gaby ging mit den Kiddy`s in den nicht sehr kalten Atlantic. ( 20°C)
29.12.09
Der letzte Autotag. Heute war die Fundation Caesar Manrique dran. Das ist das Haus, in dem er gewohnt hat. Es ist auf 5 Lavablasen errichtet worden und besteht aus 2 Stockwerken. Wahrhafting sehenswert!! Dann ging es weiter nach El Golfo. Hier hat das Meer wunderschön die Felsen ausgewaschen und heute zeigte sich uns der Atlantik mit extra hohen Wellen.
30.12.09
Heute machen die Kinder einen „Wandertag“ zur Mon Amour. Der Weg zu uns in die Marina dauert so ca 40 Min. immer am Meer entlang und unterwegs gibt es eine Menge Läden…. Die kleinen konnten mit dem Schlauchboot im Hafen rudern und wir Erwachsenen haben mal einen „lauen“ gemacht.
31.12.09
Da der Atlantik sich immer noch nicht von dem kräftigen Wind der letzten Tage erholt hat, sind wir wegen der „seefestigkeit“ der Kleinen nicht rausgefahren. Opa hat den Motor an das Schlauchboot montiert und so hatten die Kinder auch ihrem Spaß und wir konnten uns schon mal einstimmen auf den Silvesterabend, den wir im Hotel verbrachten. Dort haben wir auch wieder einige Leute getroffen die auch letztes Jahr dort waren und so hatten wir einen netten Silversterabend.