Archiv für November 2010

November 2010 Fuerteventura/Lanzarote

01.11.10

Huch, gestern wurde ja die Uhr umgestellt und wir haben es total verpasst. Ist aber nicht so schlimm, wir versäumen ja nix…..  Heute ist auch hier auf der Insel Fuerteventura Feiertag, aber die Lebensmittelläden haben auf – gottseidank –

3.11.10

Viele Leute wollten bei unserem Deutschlandbesuch wissen, was wir denn so den ganzen Tag machen? Hier der heutige Tag; 8.00h aufstehen, frühstücken und um 9.30h mit meiner Bettwäsche 20 min. zur Bushaltestelle laufen, um mit dem Bus in den nächsten Ort zu fahren. Von dort aus noch mal 10 min. Fussmarsch zum endgültigen Ziel – einer Waschmaschine!!! Um 13.15h ging dann der Bus wieder zurück und um 14.00h war ich wieder zurück an Bord…. Den halben Tag habe ich gebraucht, um eine Maschine Wäsche zu waschen. (Diese Waschmaschine hat mal einen 60° Waschgang gehabt, was leider hier nicht üblich ist!)

Abends waren wir richtig glücklich, in sooo frischer Wäsche schlafen zu dürfen.

4.11.10

Sven, unser Grillmeister ist auch Tauchlehrer und er hat sich bereit erklärt, mit mir das austarieren noch mal zu ueben. Eigentlich wollten wir das heute machen, aber der Wind hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Wellen in der Bucht waren einfach zu hoch. Selbst im Hafen hier ruckt die MON AMOUR ständig hin und her. Na ja, vielleicht geht es morgen….

6.11.10

Heute passt das Wetter und wir wollen tauchen. Rödel, rödel, rödel…. Erst mal alle Tauchsachen zum Katamaran INDIANA auf der anderen Seite des Hafens bringen. Kalle hat sich bereiterklärt, uns mit seinem Schlauchboot rüber zu fahren, denn wir haben ziemlich viel Gepäck. Wir wollen mit der INDIANA in die Strandbucht von Gran Tarajal fahren, iss nur ein Katzensprung um die Ecke, aber für das Schlauchboot haben wir einfach zu viel Klamotten dabei. Gesagt, getan und los ging es. Klamotten anziehen und rein ins Wasser. Kurzen Bleicheck gemacht und runter. Wir wollen nur das austarieren üben, d.h. ich muss noch rauskriegen, wie ich mit meiner Weste und der Luft darin umgehen muss, um in der Höhe zu bleiben, in der ich sein möchte. Dafür hat Sven mit Wasserflaschen 2 Tore gebaut, die mit Bleistücken auf dem Boden befestigt sind, durch die ich dann durchtauchen soll.

Es hat sogar geklappt und hat irre viel Spass gemacht.

gleich geht’s runter

und hier hilft Kalle beim Abnehmen der Weste

40 Min. waren wir unter Wasser und ich fühle mich jetzt etwas sicherer. Wolfgang konnte nicht mit runterkommen, da er seine Tauchflasche an Sven abgetreten hat.

Auf dem Rückweg habe ich mich bei dem Kat vorne auf das Trampolin gesetzt. Ist schon ein komisches Gefühl, wenn die Wellen so unter einem durchgehen, aber sehr bequem.

Abends sind wir dann alle zum Italiener zum Pizzaessen gegangen. Etwas kaputt waren wir dann doch dann alle.

7.11.10

Der gestrige Tauchgang hat mich (Wolfgang wurde angesteckt) doch ein wenig faul gemacht. Der heutige Tag ist also dementsprechend ausgefallen. Eigentlich wollte ich mich ein wenig an den Strand legen, doch der Weg dorthin war mir einfach zu anstrengend……. Mit ein wenig Lektüre verging aber auch dieser Tag wieder wie im Fluge.

9.11.10

Wolfgang hat sich bei unserem Nachbar eine Fischreuse angeschaut, in der dieser täglich einige Fische aus dem Wasser holt und war ganz angetan von diesem Ding. Und so wuchs in ihm die Idee, auch so etwas zu bauen. Gesagt, getan… Mit dem anderen Nachbarn Kalle zogen wir alle los zur nächsten Ferreteria (das ist das gleiche wie ein Schuhgeschäft für Frauen, sprich ein Baumarkt) um das nötige Zubehör zu bauen.

10.11.10

Reusenbautag!!!! Den ganzen Nachmittag wurde gebastelt und nach etlichen Stunden entstand dann dieses Teil;

Wouh, das sieht doch richtig gut aus, oder???? Sofort wurde altes Brot hineingelegt, und ab ins Wasser. Am Abend hat sich doch wahrhaftig ein Fisch darein verirrt, aber Wolfgang hat ihn erst einmal darin gelassen und am nächsten Morgen war er dann weg. Hat wohl erst einmal einen Schnupperkurs gemacht und sagt seinen Kollegen, sie sollen das gute Brot in unserer Reuse mal probieren. Ok, essen wir heute keinen Fisch!

12.11.10

Heutiger Fischfang;  drei kleine Papageienfische, zu schön um sie zu essen……

In den letzten Tagen haben wir immer mal wieder in den Wetterbericht geschaut, um das richtige „Fenster“ für unseren Übergang nach Lanzarote zu bekommen. Da hier der Wind meistens von NO kommt müssen wir auf jedenfall gegenan gehen und da wollen wir natürlich nicht auch noch gegen hohe Wellen kämpfen müssen. Und wie es bis jetzt so aussieht, ist Sonntag der beste Tag für uns. Nur 1 – 1,50 m Welle und Wind so 3 – 4 Beauf. Also rüsten wir uns so langsam.

Abends kommen noch Jan und Sven von der INDIANA zum essen. Die beiden fliegen morgen früh wieder nach Deutschland und wir müssen auch nach Abschied feiern.

13.11.10

Um 8.00h steht das Taxi für die beiden parat. ( Falls ihr beiden dieses hier lest, wir haben noch fleissig gewunken…..) Nachmittags kommen wir vom Einkaufen zurück und sehen in der Bucht ein uns bekanntes Schiff, die ULTIMA mit Kurt und Margit. Die beiden haben wir letztes Jahr auf Lanzarote kennengelernt. Sie sind dann mit dem Schlauchboot in den Hafen gefahren um uns zu begrüssen, denn sie wussten, dass wir dort liegen  (Dank moderner Technik)

14.11.10

Morgens um 7.30h sind wir, zusammen mit der RAIN, aus Gran Tarajal ausgelaufen mit neuem Ziel Lanzarote, Marina Rubicon. Ca. 45 sm liegen vor uns und wir planen ca. 10 Std.Fahrt ein und hoffen, noch im hellen anzukommen.  Dieses mal stimmte das Wetter sogar, wenig Wind und wenig Welle. Segeln konnten wir nicht, aber wir kamen wenigstens vorwärts und nach 8 Stunden Fahrt waren wir bereits in der Marina Rubicon. Es war schön, wieder „nach Hause“ zu kommen.

15.11.10

Zum Mittagessen waren wir eingeladen auf der RAIN. Es ganz leckere Rouladen mit Knödeln und Rotkohl. Mmmmmh, waren die gut….. Um 16.oo h hatten wir gleich den nächsten Termin auf der ULTIMA. Es gab viel zu erzählen und um 20.00h kamen wir erst zurück. So verging mal wieder der Tag ruck zuck.

16.11.10

Spaziergang nach Playa Blanca, mal sehen was sich dort zu geändert hat!  Nicht sehr viel; einige Geschäfte sind neu, aber das ist auch alles.. aber nein, bereits morgens beim joggen habe ich ein „Fitnessstudio“ am Strand entdeckt. Es stehen so einige Geräte direkt an der Strandpromende, die jeder so benutzen kann. Das ist jetzt neu….  Mit Sybille, Kalle und Floh sind wir dann an der Promenade bis in den Ort gegangen, sind hier und da eingekehrt und haben mal wieder eine deutsche Currywurst gegessen. Von dem langen Marsch waren wir abends mal wieder total erschöpft!!!

20.11.10

Bei einem netten Grillabend auf der RAIN haben wir beschlossen, uns mal sportlich zu betätigen. Auf dem Marinagelände ist eine Bowlingbahn und diese wurde dann von uns mit gesamt 8 Personen gestürmt.  Keiner von uns hatte Ahnung, wie das alles so funktioniert, aber es lagen dort Kugeln rum und hinten standen Kegel, also was tun?  Umschmeissen……..!!! Das ist uns auch gelungen und wir hatten viel Spass. Punkte aufschreiben mussten wir auch nicht, der Computer hat alles alleine gemacht. Auf jeden Fall war dieser Abend dringend wiederholungsbedürftig!!!!

Wolfgang hat einen neuen Freund; er ist gross und stark, gibt keine Widerworte und vor allem; er trinkt nicht!…….

22.11.10

Der sportliche Abend hat doch bei allen etwas Muskelkater hinterlassen. Aber nichts desto trotz werden wir das Bowlen noch einmal wiederholen.

24.11.10

Heute kam Ingo mit seiner SMASTIS und Besuch auch wieder nach Rubicon. Er hat sich die letzten Monate in der Bucht von Arrecife aufgehalten. Es war schön, ihn nach 3 Monaten noch mal wiederzusehen. Den Nachmittag verbrachten wir 5 zusammen an Bord der MON AMOUR und abends ging es wieder zum bowlen.

25.11.10

Für die nächsten Tage ist schlechtes Wetter ist angesagt. Der Wind soll am Wochenende mit ca. 80 km/Std. über die Insel ziehen und alle Boote werden so richtig festgezurrt. Ok, beste Voraussetzungen zum Plätzchenbacken! Also wird heute schon mal der Teig für das Spritzgebäck geknetet. Abends haben wir einen ganz tollen Sonnenuntergang.

26.11.10

Plätzchenbacken bei 26° Die Sonne kommt nur ab und zu durch, beste Gelegenheit zum backen unter Deck. Sybille hilft mir beim drehen und den ganzen Nachmittag wird gebacken. Nur leider macht unser Gasherd nicht so richtig mit, mal braucht er für ein Blech 5 Minuten, das andere mal 10 Min. Aber „Gut Ding“ braucht halt ne Weile und das Ergebnis kann sich dann doch sehen lassen bzw. schmecken lassen.

27.11.10

Es regnet…….. mal ganz heftig und 2 Minuten später ist der Himmel wieder blau. Das geht so den ganzen Tag und wir sind etwas faul. Wolfgang sitzt am Computer und ich lese den ganzen Nachmittag.

28.11.10        1. Advent

Zum gemütlichen Adventskranzkaffee haben wir Freunde eingeladen. Der Tisch wurde schön mit einer Weihnachtsdecke und Kerzen geschmückt und die selbstgebackenen Plätzchen serviert. Zum Abend gesellten sich dann doch andere dazu und das Kaffeetrinken endete um 21.00h…………

29.11.10

Sturm ist angesagt. Die MON AMOUR wurde noch mal so richtig festgemacht. Alles an Deck auch noch festgebunden, nun sind wir bereit. Den ganzen Tag hat es gestürmt, aber nicht so schlimm, wie angesagt. Gegen Abend wurde es heftiger. Beim Mülleimerleeren im WC bin ich schön mit dem Kopf an die Wand gedonnert, konnte mich nicht so schnell festhalten. Abends haben wir uns den Film „The day after tomorrow“ – ein Katastrophenfilm mit viel Sturm – angesehen und wir haben um uns rum den Sturm gar nicht so mitgekommen, bis uns auf einmal das Laptop entgegenrutsche. OK, schauen wir mal raus!  Ich habe mich erschreckt, denn alle Schiffe hatten ganz schöne Schräglage und der Windmesser zeigte uns in Boen 10 Beauf. an. Nach 1 Stunde wurde es aber schon wieder weniger und wir haben uns weiter unseren Film angesehen. Die anderen Inseln waren von dem Unwetter mehr betroffen, wir hatten mal wieder Glück hier auf Lanzarote.

30.11.10

Morgen bekommen wir Besuch aus Deutschland und es steht ein Großeinkauf auf dem Programm – natürlich mit einem Leihauto! Wir haben uns entschlossen, eine portable Elektrokochplatte zu kaufen, denn der Strom ist in den Liegegebühren eingeschlossen und Gas ist hier nicht gerade günstig. Also los nach Arrecife, zuerst in sämtliche Elektrogeschäfte und anschliessend in den Lidl. Um 17.00h war unser Einkauf beendet und wir fix und fertig!